Im Gespräch mit Kilian Steinmann – Stürmer der Rostocker Piranhas
Kilian Steinmann zog mit 19 Jahren von Rosenheim in Bayern an die Mecklenburgische Ostseeküste, um bei der Eishockeymannschaft der Rostock Piranhas Karriere zu machen. Mittlerweile ist er 23 Jahre alt, immer noch als Stürmer in Rostock aktiv und betreut auch in diesem Jahr wieder bei uns zur Eiszeit in der 3MöwenHalle die Eislaufschule. Wir hatten die Möglichkeit mit Kilian zu sprechen und ihm ein paar Fragen zu stellen:
Wie bist du zu dem Sport Eishockey gekommen und wie lange spielst du mittlerweile schon?
Eishockey war für mich unausweichlich. Schon mein Opa hat gespielt, ebenso mein Vater, und schließlich auch ich. Seit ich denken kann, stehe ich auf dem Eis. Ich habe bereits mit 3 Jahren in Erding mit dem Schlittschuhlaufen angefangen.
Seit deinem Umzug in die Hansestadt Rostock sind doch schon ein paar Jahre vergangen. Betrachtest du die Region mittlerweile als dein Zuhause, in dem du dich wohlfühlst?
Ja, auf jeden Fall! Rostock fühlt sich für mich bereits wie Heimat an. Ich wurde von Anfang an gut aufgenommen, und deshalb habe ich mich schon früh sehr wohl hier gefühlt.
Wie verbindest du die Arbeit in der Eislaufschule mit deiner Erfahrung im Eishockey? Was können Kinder von deiner Erfahrung als Profi lernen?
Das ist eine großartige Kombination. Für mich ist die Arbeit in der Eislaufschule ein guter Ausgleich zum Alltag als Profi. Im Profisport geht es oft ums Gewinnen, aber bei den Kindern steht der Spaß im Vordergrund, und das macht es umso schöner.
Was ist deiner Meinung nach das Wichtigste, um Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern?
Die Kinder müssen Spaß am Sport haben. Wichtig ist, dass nicht nur die Kinder Spaß haben, sondern auch die Trainer. Bei uns arbeiten fast ausschließlich junge Profis und Studenten zusammen mit erfahrenen Trainern. Diese Mischung ist unser Erfolgsrezept, um die Kinder zu begeistern.
Was ist dir von der Eislaufschule im letzten Jahr in Erinnerung geblieben? Gibt es einen besonderen Moment?
Ein besonderes Erlebnis war, als wir in Kühlungsborn eine komplett volle Eisfläche hatten, und die Kinder beim ersten Lauftraining sichtlich Spaß hatten. Es macht einfach Freude, gemeinsam Sport zu machen, und unser Ziel ist es, noch mehr Kinder für diesen großartigen Sport zu begeistern.